Kaum eine Kirche kommt ohne sie aus; in barocken und gotischen Kirchen bevölkern sie den Kirchenraum, in den modernen Kirchen sind sie ausgewählter anzutreffen: Statuen von Heiligen. Während Sie im Mittelalter und der frühen Neuzeit heiß begehrt als Mittler zwischen einem fernen Gott und den Menschen waren, sind sie spätestens seit dem II. Vat. Konzil eher Vorbilder für Werthaltung und das eigene Handeln. Jeder und jedem Heiligen werden darüber hinaus Wirkkräfte in ihrer Fürbitte bei Gott zugesprochen, die in besonderen Notsituationen helfen können: der Hl. Valentin z.B. beim Wunsch nach beständiger Liebe, der Hl. Antonius, wenn die Liebe fürs Leben fehlt und der Hl. Sebastian in Seuchenzeiten. Die Vortragsreihe möchte einige ausgewählte Heilige und den Wandel ihrer Verehrung im Laufe der Geschichte darstellen.