Vor 200 Jahren "verlobten" sich die Thüngfelder wegen einer „wütig grasierenden Viehseuche" nach Gößweinstein. Ging man einst den ganzen Weg von 75 km zu Fuß, so bedient man sich in neuerer Zeit des Busses für den Großteil der Strecke. Ausgewallt wird am zweiten Sonntag im Juli. Um 05.30 Uhr beginnt die Wallfahrt mit dem Lied "Beim frühen Morgenlicht". Es folgt der Auszug bis zum Ortsende, wo man in die bereitstehenden Busse einsteigt. Das letzte Wegstück von Leutzdorf bis Gößweinstein wird wieder zu Fuß zurückgelegt. Die Wallfahrer werden dabei von der Steigerwaldkapelle begleitet. Um 9 Uhr versammeln sich die Teilnehmer zum Wallfahrtsamt. Nach der allgemeinen Andacht um 14 Uhr ziehen die Wallfahrer zum Busparkplatz. Auf der Heimfahrt wird meist noch ein anderes Ziel angesteuert. Abends um 19 Uhr erfolgt die feierliche Einholung durch den Stadtpfarrer. Die Wallfahrt schließt mit dem sakramentalen Segen.
Das alte Wallfahrtsbild zeigt auf der Schauseite die Marienkrönung; auf der Rückseite sind die Vierzehn Nothelfer dargestellt.
Weitere interessante Informationen zum Wallfahrtsort finden Sie unter
www.pfarrgemeinde-goessweinstein.de.